Archiv für den Monat: November 2011

Herbstfreud-Herbstleid


Aufgrund der doch noch recht milden Witterung dürfen wir dieses Blätterschauspiel
noch genießen. In wunderschönen Farben präsentieren sich zur Zeit die Blätter vieler
Pflanzen. Und jeder bewundert es.
Doch – oh weh – schon fluchen wieder viele, wenn es kälter wird und die Blätter
auf dem Boden liegen. Dann will sie keiner mehr und ab in die grüne Tonne.
Halt! Wer ein wenig Platz in seinem grünen Reich hat, sollte dies nicht tun. Außer
auf den Gehwegen und dem Rasen kann man die Blätter liegen lassen. Die
zusammengekehrten Blätter kommen auf eine eigene Stelle oder können sogar in Plastiksäcken verrotten.Die Blätter einfach einfüllen, gut befeuchten, ein paar Löcher in die Säcke und ab an einen verschwiegenen Ort. Bis März/April hat sich daraus ein guter Gartenmulch entwickelt und wer ein Jahr wartet kann seinen Boden damit aufwerten. Ansonsten bilden die Blätter unter Bäumen eine wärmende Decke, unter der die fleißigen Nützlinge noch längere Zeit ihre Arbeit verrichten können.

Salatbar


Dass Salatblätter sehr dekorativ sind, entgeht einem oft, wenn er im Beet angebaut wird.
Er kann aber auch, wie hier zu sehen, in einem Balkonkasten wachsen. Der Kasten steht
auf einem Regal und schon kann auch das Blatt gewürdigt werden.
Ich finde, ein hübscher Anblick !
Hier braucht man noch nicht unbedingt ein Gewächshaus um auch noch jetzt Salat zu ernten.
Der Balkonkasten steht geschützt und kann bei Bedarf mit Vlies abgedeckt werden.

Ein schlimmer Finger

Der Knöterich!
Wer kennt ihn nicht? An unansehnlichen Gittern darf er sein Dasein fristen.
Nur niemals in den eigenen gepflegten Hausgarten. Wo soll man nur hin mit
dem ganzen Wuchs? Wirklich, er wächst und wächst und läßt sich eigentlich
nicht im Zaum halten.
Aber warum sollte man das auch? Der Knöterich bietet neben seiner Wuchskraft
ein weiße Blütenwolke im Spätsommer, die von vielen Insekten heimgesucht werden.
Ich finde, allein dadurch hat sich einen Platz verdient!