Archiv für den Monat: September 2015

Waterlily house Kew Gardens


Brillenträger aufgepasst… im Seerosenhaus beschlägt uns die Brille erst einmal, aber dann kann man einen genauen Blick auf die wunderschönen Pflanzen werfen.
Natürlich gefallen die zarten Blüten von z.B. Nymphea Tropic Sunset, richtig beeindruckend sind allerdings die riesengroßen Blätter der Victoria Amazonica.
Im Internet gibt es reichlich Bilder, auf denen Kleinkinder oder kleine Tiere zu sehen sind, die auf diese Blätter gesetzt werden, um ihre Tragkraft zu demonstrieren.
Als begleitende Kletterpflanzen finden sich hier u.a. Aristolochia elegans und Passiflora foetida.
Bei all den schönen Nympheas fällt mir dann wieder ein, dass ich es wohl in diesem Jahr wieder nicht nach Giverny in Claude Monets Garten schaffe….

Apfelernte


Endlich sind die Äpfel soweit… Einige sind schon heruntergefallen, aber einen Teil gönne ich natürlich meinen zahlreichen Gartenmitarbeitern 😉
Jetzt heißt es ernten und nach passenden Rezepten suchen. Eins habe ich schon gefunden, ausprobiert und für sehr lecker befunden. Hier also mein Freitagsrezept für diese Woche: Apfelrosenmuffins (6 Stück)
1 Packung Blätterteig ausrollen und quer in 6 Teile schneiden und ein wenig auseinander schieben
2 Esslöffel Zucker mit
1 Teelöffel Zimt mischen, auf dem Blätterteig verteilen
4 kleine Äpfel vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden (dabei habe ich mir von meiner Küchenmaschine helfen lassen)
den Backofen auf 200 Grad vorheizen, bitte keine Umluft verwenden !
die Apfelscheiben dachziegelartig auf den Blätterteigstreifen verteilen und dann vorsichtig aufrollen.
Das Röllchen in die Muffinform stellen und die restlichen 5 Streifen genauso verarbeiten.
Die Muffins ca. 10 Minuten backen, dann mit Alufolie abdecken, da die Enden sonst zu trocken werden.
Nochmals 10 Minuten backen, dann müssten sie fertig sein.
Wenn sie ein wenig abgekühlt sind auf Küchenpapier stellen, der Blätterteig ist ein wenig fettig.
Vor dem Servieren eventuell in ein frisches Muffinförmchen stellen, auf jeden Fall noch mit Puderzucker bestreuen.

Die vielleicht älteste Topfpflanze der Welt ?


1773 hat sich der Palmfarn auf den Weg von Südafrika nach England gemacht und lebt in der geschützen Umgebung im Kew Garden. Diese Pflanzen können 2500 Jahre alt werden, leider gibt es trotz dieser Tatsache nur noch wenige Exemplare in der „Freiheit“. Wie viele Königinnen/ Könige diese hier wohl noch erleben wird ?
Im Palmenhaus gab es neben vielen anderen Nutzpflanzen noch diese Sternenfrucht zu bewundern. Ungewohnt für mich, wie die Frucht so am Stamm heranreift.
Die hübsche Madagascar Periwinkle wird in ihrer Heimat als Heilpflanze genutzt. Ihre Inhaltsstoffe sind von unschätzbarem Wert im Kampf gegen Leukämie.

Besuch in den Royal Botanic Gardens in Kew


Das Wetter war genau richtig in der vergangenen Woche also konnte der Besuch in Kew in Angriff genommen werden. Fast die gesamte Öffnungszeit von 10 Uhr bis 18 Uhr haben wir gebraucht, um uns einen ersten Eindruck von diesem wunderschönen Garten zu verschaffen. Ich werde Einzelnes in der nächsten Zeit näher beschreiben. Für heute erst einmal eine Außen- sowie eine Innenansicht des berühmten Palm House.

…. und was gibt´s nächstes Jahr ?

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September…Herbstanfang… Was lief gut, was will ich nächstes Jahr im Garten anbauen ? Ich mag es ja schön bunt und im Garten gefällt mir ja besonders die Farbe Rot…. Rote Bete habe ich dieses Jahr noch nicht angebaut, aber im nächsten Jahr mache ich das.
Hier mein Freitagsrezept: Herzhafter Rote-Bete-Kuchen.
175 gr Mehl mit
150 gr Butter und
1 Ei in einer Schüssel zu einem Teig vermengen.
Den Teig in eine gefettete Form (24 cm Durchmesser) füllen, Boden und einen kleinen Rand formen.
Bei 170 Grad ca 10-15 Minuten vorbacken.
4 große rote Bete schälen, kochen ( es können natürlich vorgekochte verwendet werden) und in Scheiben schneiden.
500 gr Magerquark mit
2 Eiern mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Von 200 gr Greyerzer-Käse einige Scheiben auf dem vorgebackenen Boden verteilen, darauf kommen die rote Bete.
Den restlichen Käse in die Quark-Mischung geben, dann den Quark auf der roten Bete verteilen.
Bei 170 Grad ca. eine 3/4 Stunden backen.

Das drüsige Springkraut


Diese Pflanze habe ich zum ersten Mal vor einigen Jahren im Urlaub in Bayern wahrgenommen. Ein schwerer, süßer Duft lag in der Luft. Ich dachte an Mirabellen und konnte keinen Baum dazu finden. Dann fielen mir die großen Pflanzen in Bachnähe auf….richtig von hier kam es…Bienen und hummeln scheinen wie verrückt nach den Blüten zu sein. Auch bei uns an den Bächen zu finden. Leider muss man sagen, denn das drüsige Springkraut verdrängt durch seine starke Verbreitung die einheimischen Gewächse.