Bis ich mit dem Gärtnern angefangen habe, kannte ich eigentlich nur den sogenannten Glücksklee. Vierblättrig musste er sein und wurde zum Jahreswechsel gerne verschenkt. Ich habe mich sehr gefreut, als ich vor einigen Tagen die ersten Blättchen im Garten entdeckt habe. Sie müssen von den Zwiebeln einer gekauften Pflanze stammen. Ich gebe zu, ich hatte die glatt vergessen…
Der brasilianische Sauerklee hat seinen Platz in meinem Gewächshaus gefunden. Wie der Name schon sagt, schmeckt er säuerlich. Auch wenn er oft einfach nur als Zimmerpflanze genutzt wird, ist er doch genießbar und kann einen Salat oder Tee sowohl geschmacklich als auch optisch aufpeppen.
Der Horn-Sauerklee kann sich wirklich als unangenehme Beipflanze im Garten entwickeln. Bei mir darf er dort stehen, wo er nicht stört. Immerhin sorgt er mit seinen bronzefarbenen Blättern und den gelben Blüten für ein wenig Farbe.
Als Freitagsrezept gibt es heute Zimtschnecken:
75g Butter schmelzen und
250 ml Milch hinzufügen
25 g Hefe darin auflösen
500 g Mehl in eine Schüssel geben, in eine Mulde die Butter-Milch-Hefe-Mischung geben und einen kleinen Vorteig machen, das Ganze bei ca 50 Grad ca. eine halbe Stunde im Backofen gehen lassen. Dann
75 g Zucker
1/2 Teelöffel Salz sowie
frisch gemahlenen Kardamom (nach Geschmack) zufügen. Alles gut verkneten und nochmals eine halbe Stunde im Backofen gehen lassen.
Den Teig durchkneten und dann dünn ausrollen.
In drei Rechtecke teilen und mit
40 gr flüssiger Butter bestreichen
50 gr Zucker mit
1/2 El Zimt mischen und diese Mischung auf die flüssige Butter geben.
Die drei Rechtecke zu einer Wurst aufrollen und in ca 4 cm dicke Scheiben schneiden.
Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Die Schnecken mit einem Ei bepinseln und mit Zucker bestreuen.
Bei 250 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen.