Archiv für den Monat: August 2015

Chilliernte


Heute mal kurz bei den Chilli die reifen Früchte geerntet. Seit wenigen Wochen nehme ich mir immer wieder mal ein paar Schoten mit. Heute waren die etwas dünneren erntereif. Dummerweise habe ich die Beschriftung nicht mehr und weiß deshalb nicht, um welche Sorte es sich handelt.
Jetzt suche ich mir mal Freiwillige, die gerne probieren …

Immer ein starker Auftritt : Mangold !


Mit Mangold machte ich erst Bekanntschaft, als ich zu gärtnern angefangen habe.
Ich suchte ein Gemüse das gut schmeckt, hübsch aussieht und einfach anzubauen ist.
Auf Mangold trifft das alles zu. Einfach im Frühjahr die gewünschten Farben ( da gibt es jede Menge Auswahl) aussäen und dann auf den richtigen Abstand bringen. Ich ziehe sie auch in Töpfchen. Da ist allerdings ein wenig Fingerspitzengefühl notwendig, um den richtigen Zeitpunkt zum Aussetzen zu finden.
Und hier nun mein Freitagsrezept mit Mangold : Linsen-Mangold-Curry
250 gr rote Linsen ca 1 Stunde in Wasser einweichen dann abtropfen und evtl. nochmals durchspülen
300 gr Mangold kleinschneiden
1 große Zwiebel kleinschneiden und in einer großen Pfanne in Rapsöl anbraten
1 kleingeschnittene Knoblauchzehe und
kleingeschnittener Ingwer nach Geschmack zufügen
jetzt den Mangold dazugeben, kurz anbraten, die roten Linsen dazugeben, vermischen und mit
1 Dose Kokosmilch (400 ml) aufgießen
Salz und Currypulver zugeben ( evtl. auch Kreuzkümmel und Kurkuma) und ca.
1/4 Stunde auf niedriger Stufe kochen.
Mit Zitronensaft abschmecken und servieren.

Mal wieder gießen ;-)

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Heute wird es wieder ein wenig wärmer als in den vergangenen Tagen also mal schnell noch in den Garten gehen und gießen.
Alles sieht schön aus und auch die Rebsorte „Gänsfüßer“ macht sich gut.
Bereits 1584 wurde vom Kurfürsten von der Pfalz, Johann Casimir, angeordnet, dass kein Weinberg davon ausgehauen werden darf, wenn kein neuer gepflanzt wird. Es handelt sich um eine starkwüchsige Sorte, die allerdings wegen unsicheren Erträgen aus dem Anbau verschwunden ist.
In Hassloch findet man sie vereinzelt als Hausrebe oder wie hier im Bauerngarten des Ältesten Hauses.

Beutezug im Garten

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Nur mal kurz zwischen zwei Regengüssen in den Garten gegangen und trotzdem reiche Beute gemacht.
So macht gärtnern Spaß!
Eigentlich wollte ich ja nur schnell Mangold besorgen aber dann waren doch wieder einige Tomaten reif und die Zucchini wollten mitgenommen werden. Das Rezept für den Mangold gibt es als Freitagsrezept in dieser Woche. Schmeckt ganz wunderbar 😉

Botanischer Garten Straßburg




Rund 6000 Pflanzenarten soll der Botanische Garten in Straßburg beherbergen.
Um das zu überprüfen fehlte mir bei unserem letzten Besuch leider die Zeit. Allerdings begeisterte mich an diesem Garten, dass es dort viele Pflanzen zu sehen gibt, die sonst in Gärten nicht so einfach zu finden sind. Die meisten Besucher Straßburgs werden sich wohl für die wunderschöne Altstadt, das Münster oder für eine Rundfahrt auf der Ill begeistern. Ein Besuch des Botanischen Gartens rentiert sich allerdings auch auf jeden Fall. Alle Pflanzen sind beschildert und der Garten ist in verschiedene Bereiche aufgegliedert.
Es sind lauschige Plätzchen vorhanden, wo sich ein wenig ausgeruht werden kann.
Der Park ist ab 14 Uhr geöffnet und der Eintritt ist sogar frei ! Also nichts wie hin ….

Die Süßkartoffel erobert unsere Gärten



Unsere beliebte Kartoffel soll ja vor vielen hundert Jahren ihren Weg von Südamerika auch deshalb zu uns nach Europa gefunden haben, weil sie eine schöne Blüte und schönes Laub besitzt. Also nur wegen ihrem Zierwert ? Können wir uns heute gar nicht mehr so richtig vorstellen, da wir doch viele leckere Rezepte mit unserer Grumbeere als Hauptbestandteil kennen.
Ob es der Süßkartoffel einmal ähnlich ergehen wird ? In diesem Jahr entdecke ich sie eigentlich überall. Auf der Landesgartenschau in Landau genauso wie bei einem Stadtbummel durch Straßburg. Ihr schönes Laub, ob in hellgrün oder fast lila, fügt sich einfach toll ein und ist auf jeden Fall ein Hingucker. Allzu viele Rezepte mit Süßkartoffel habe ich leider noch nicht ausprobiert, aber dies werde ich in der nächsten Zeit nachholen. Es gibt sie ja eigentlich überall zu kaufen.

Dafür hier mein Freitagsrezept mit Kartoffel…ein Kartoffelgratin für 4 Personen:

1 kg Kartoffeln schälen und mit einer Knoblauzehe sehr fein schneiden (ich muss zugeben, das übernimmt für mich meine Küchenmaschine 😉 )
200 ml Sahne mit 200 ml Milch mischen
200 g Käse feinreiben
Ofen auf 200 Grad vorheizen
Eine Auflaufform einfetten und ein Drittel der Kartoffeln in die Form legen
darauf kommt eine Schicht mit geriebenem Käse, mit Salz, Pfeffer und Muskat bestreuen und ein wenig von der Sahne-Milch-Mischung daraufgeben
noch 2 Mal wiederholen
dann ab damit in den Ofen für ca. 1/2 Stunde
vorsichtig nachsehen, ob die Kartoffeln langsam weich werden, notfalls noch ein wenig Milch dazugeben und dann noch 4 Scheiben Butterkäse oben auflegen
nach ca 1/4 Stunde müsste das Gratin dann fertig sein…

Erntezeit

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So ganz langsam wird das Ende der Gartensaison eingeläutet.
Keine Angst, wirklich nur gaaaanz langsam.
Bei den Spazierfahrten über die abgeernteten Felder sieht man die schönen Heurollen. Und ich ernte im Garten nicht nur Gemüse sondern auch Saatgut für das nächste Jahr. Zum Beispiel von meinen schönen Sonnenblumen. So schön geblüht hat sie genau vor einem Monat. Jetzt haben sich schon einige Tiere an den Kernen bedient und ich habe mir den Rest genommen.
Ein Teil wird wohl Vogelfutter und der Rest wird im kommenden Jahr wieder ausgesät. Bin mal gespannt, ob die auch wieder so schön groß wird 😉

Essbares in den Rabatten auf der Landesgartenschau Landau


Attraktiv gestaltete Rabatte sind natürlich immer ein Hingucker. Auf der Landesgartenschau in Landau wurden sie nicht nur mit für Insekten verwertbaren Stauden bepflanzt. Einiges könnte durchaus in den Kochtopf wandern oder in der Salatschüssel enden.
Grünkohl in der roten Variante dürfte bekannt sein. Perilla gibt es erst seit wenigen Jahren bei uns auf den Gartenmärkten zu kaufen. Ohne die Süßkartoffel scheint in diesem Jahr eigentlich keine Bepflanzung auszukommen. Überall ist sie zu entdecken, sei es im Beet als auch in Containern und sogar in Blumenkästen. Wer einmal die Parakresse probiert hat wird sie nicht so schnell vergessen. Sie wird auch Prickelkraut genannt und dies aus gutem Grund.

Gartenmarkt Maikammer

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Alles, was das GärtnerInnenherz höher schlägen lässt, gibt es beim Gartenmarkt in Maikammer. Werkzeuge, Deko, Stauden, Kräuter, Rosen und vieles mehr kann hier in Augenschein genommen werden und natürlich auch gekauft werden. Ideen für die Gartengestaltung gibt es in Hülle und Fülle. Für das leibliche Wohl war für jeden Geschmack was dabei.
Ich besuche den Gartenmarkt schon seit einigen Jahren – ist ja nur ein Katzensprung fk rolex datejust rolex calibre 2836 2813 116231 mens black dial two tone entfernt- und immer werde ich fündig. Der Markt war wieder einmal sehr gut besucht, obwohl oder vielleicht weil ? es heute nicht so heiß wie in den letzten Wochen war. Viele Besucher schleppten ihre neu erstandenen Schätze stolz an ihr Auto. Wurden Bekannte getroffen, tauschten sie sich aus und begutachteten die Pflanzen.
Auch ich habe wieder einiges gefunden und hoffe, es wächst gut ein und wird meinen Garten und meine Küche in Zukunft bereichern 😉

Was mach ich mit meiner Ernte ? Couscoussalat !


Meine „Beute“ aus dem Garten lässt sich gut zu einem leckeren Salat verarbeiten. Zu Beginn des Jahres hatte ich in meinem Fundus ein paar Samen der Johannisbeertomate entdeckt. Sie keimten gut, wuchsen schön weiter und ich habe sie in zwei Töpfen auf meinem Balkon untergebracht.
Von ihrem Namen hatte ich mich allerdings irgendwie fehlleiten lassen. Ich dachte, kleine Früchte = kleine Pflanze. Dem war nicht so. Es haben sich 2 ca. 1,50 Meter hohe Tomatenpflanzen entwickelt. Die kleinen Früchte schmecken süsslich und aufgrund ihrer Größe können sie einfach so, ohne kleingeschnitten zu werden, dem Salat beigefügt werden.
Grundlage für den Salat bildet Couscous. Er muss eigentlich nur im heißen Wasser quellen. Allerdings saugt er erst einmal sehr viele Gewürze regelrecht mit auf. Als ich vor vielen Jahren begonnen habe, mit Couscous zu kochen, habe ich mich immer gewundert, wieviel Salz, Pfeffer etc. ich dazugeben muss. Mittlerweilen bin ich es gewohnt. Abschmecken ist da wirklich angesagt.
Hier also mein Freitagsrezept für diese Woche.Die Mengenagaben beziehen sich auf 5 Personen und der Salat ist als Beilage gedacht. Viel Spaß beim Ausprobieren !

250 gr Couscous in eine große Salatschüssel geben, eine Mulde bilden
3 Teelöffel Gemüsebrühe (Pulver) und ca. 100 gr Tomatenmark in die Mulde geben
250 ml kochendes Wasser in die Mulde gießen und Couscous mit der Gemüsebrühe und dem Tomatenmark verrühren,
zur Seite stellen und ziehen lassen
Gemüse nach Wunsch kleinschneiden z.B.
1-2 Paprikaschoten
1 Gurke
400 gr Tomaten
1 Pepperoni
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen

Den Couscous immer wieder mal mit dem Salatbesteck bearbeiten. Ich mag ihn lieber ein wenig trocken, der Rest meiner Familie mag ihn lieber etwas feuchter. Je nach gewünschter Konsistenz also heißes Wasser zufügen. Zwischendurch dann mal abschmecken und je nach Vorlieben Salz, Pfeffer, Kräuter oder auch Harissapaste zufügen. In Frankreich gibt es in den Supermärkten eigene Gewürzmischungen für Couscous, sie sind denen, die es bei uns unter der Bezeichnung Curry gibt, sehr ähnlich. Koriander und Kurkuma sind häufig Bestandteile der Gewürzmischungen.
Sobald der Couscous den gewünschten Geschmack und die Feuchte hat, das Gemüse mit Olivenöl hinzufügen.
Dann nochmal alles gut vermengen und nochmals abschmecken.
Guten Appetit !